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Seful DNA anunță apocalipsa: Numărul de dosare se va dubla

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Laura Codruţa Kovesi a declarat, într-un interviu pentru publicaţia Der Standard, că numărul de dosare se va dubla până la finalul anului 2014. În 2013 au fost soluţionate 4183 de dosare şi au trecut la faza judiciară. Pentru sfârşitul lui 2014 estimăm un număr dublu de asemenea dosare.(...) Nu există dosare motivate politic. Sunt investigaţii împotriva parlamentarilor de la toate partidelor şi miniştrilor din toate guvernele. Sunt multe dosare care vin tot de la politicieni şi nu sunt bazate pe iniţiativa DNA. Ci pe plângeri făcute uneori de colegii de partid sau foşti colegi de partid ai politicienilor respectivi.(...) Parlamentul a respins în acest an fără excepţie cererile noastre de arestare a parlamentarilor. Aici este foarte interesant căaceastă cooperare funcţionează foarte bine, independent de apartenenţa la un partid - cererile noastre au fost respinse în egalămăsură pentru parlamentari aflaţi la guvernare sau în opoziţie. În cadrul aceluiaşi interviu, Kovesi a fost întrebată şi care ar fi cea mai eficientă modalitate de luptă împotriva corupţiei şi a respectării statului de drept în România următorilor ani. Şefa DNA a răspuns:Printre alte lucruri, o mai mare dorinţă politică de a lupta împotriva corupţiei şi de instituire a unor măsuri preventive - nu se poate ca DNA să fie nevoit să aresteze toţi doctorii şi profesorii înainte să se ia măsuri împotriva corupţiei din sistemul medical şi în educaţie. Vulnerabilităţile sistemului pot fi prevenite cu uşurinţă. **** Iata si varianta originala a interviului:

STANDARD: Frau Kövesi, wie viele Fälle bearbeitet die DNA derzeit?

Kövesi: Im Jahr 2013 wurden in 4183 Fällen von uns Ermittlungen abgeschlossen und die Akten an die Justiz übergeben. Für Ende 2014 erwarten wir doppelt so viele Fälle.

STANDARD: Warum diese rapide Zunahme?

Kövesi: Es ist eine Kombination von Managementmaßnahmen einerseits und einem wachsenden Vertrauen der Bevölkerung. Organisatorisch wurden ineffiziente Abteilungen geschlossen, fehlende Postenbesetzungen vorgenommen. Wichtiger ist aber die große Anzahl von Bürgern, die Korruptionsdelikte anzeigen. Es handelt sich dabei um Personen, die mit unserer Aktivität vorher nicht in Berührung gekommen sind, aber auch um Anwälte, die ihren Kunden raten, die ihnen bekannten Verbrechen zu entlarven.

Durch Mundpropaganda von Personen, die direkten Einblick in DNA-Ermittlungen erhalten haben, erfahren sehr viele Menschen, dass die Staatsanwälte angezeigte Fälle ernst nehmen, und so ist die Anzahl jener, die Korruptionsverbrechen anzeigen, viel höher als früher.

Die große Anzahl der aufgedeckten Korruptionsdelikte erklärt sich nicht dadurch, dass deren Häufigkeit ansteigen würde, sondern dadurch, dass wir sie mittlerweile viel effizienter bekämpfen. Auch weiten wir unseren Fokus auf bislang eher vernachlässigte Bereiche aus - Sport, Gesundheitswesen, öffentliche Anschaffungen.

STANDARD: Ist das ein Hinweis auf eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung?

Kövesi: Durch die in den vergangenen sieben bis acht Jahren erfolgten Verurteilungen und laufend neu eröffnete Fälle ist für jeden offensichtlich, dass das Gesetz mittlerweile für alle gleich ist: egal ob Minister oder Parlamentarier. Auch die Mentalität ändert sich: Früher war man es gewohnt, dass ein Problem nicht ohne Bestechung des zuständigen Beamten gelöst werden konnte - oft sind Anzeigen gerade durch den Wunsch motiviert, nicht mehr darauf angewiesen zu sein.

STANDARD: Dennoch wird Ihnen von zahlreichen Politikern ständig vorgehalten, Ihre Ermittlungen seien politisch gesteuert.

Kövesi: Es gibt keine parteipolitisch motivierten Fälle, sondern Fälle, welche Parteimitglieder oder Personen mit politischen Ämtern anvisieren. Es gibt Ermittlungen gegen Parlamentarier aller Parteien, gegen Minister aus unterschiedlichen Regierungen. Sehr viele der Fälle, in denen es um Politiker geht, beruhen nicht auf der Eigeninitiative der DNA, sondern auf Beschwerden, die manchmal sogar von Parteikollegen oder ehemaligen Parteikollegen der betreffenden Politiker eingebracht wurden.

STANDARD: In praktisch jedem wichtigen Fall solidarisieren sich hochrangige Politiker bis hin zu Premier Victor Ponta mit den Verurteilten. Warum?

Kövesi: Nicht allein die Aussagen von Politikern sind ein Beweis für den mangelnden politischen Willen im Kampf gegen die Korruption unter hochrangigen Politikern in Rumänien. Der mangelnde Wille wird vor allem sichtbar, wenn das Parlament seine Einwilligung zur Festnahme angeklagter Parlamentarier verweigert. Für jeden anderen Bürger kann in ähnlichen Situationen vor einem Richter eine Untersuchungshaft beantragt werden - für Parlamentsmitglieder jedoch ist das Gesetz nicht dasselbe, sondern es sichert ihnen aufgrund der Immunität Privilegien.

Heuer hat das Parlament unsere Anträge auf Untersuchungshaft gegen Parlamentarier ausnahmslos abgelehnt. Interessant ist dabei, dass dieser Zusammenhalt unabhängig von der Parteizugehörigkeit sehr gut funktioniert hat - unsere Anträge wurden für Regierungs- und Oppositionsparlamentarier gleichermaßen abgelehnt.

STANDARD: Zuletzt erregte es Aufsehen, dass ein Staatsanwalt nach dem Abschluss seiner Ermittlungen gegen den Vizepremier Liviu Dragnea abgesetzt wurde. War das ein Angriff auf die Justiz?

Kövesi: Ja, die Personalpolitik des Justizministers ist eine Gefahr - er kann jederzeit die Absetzung von Staatsanwälten einfordern. Es gibt außerdem die Gefahr, dass durch Gesetzesänderungen die Befugnisse der DNA komplett beschnitten werden - zum Beispiel, dass wir keine Gespräche mehr abhören oder verdeckte Ermittlungen durchführen dürfen.

STANDARD: Das Abhören von Gesprächen ist in Rumänien ein Schreckgespenst geworden. Ist die DNA eine Art rumänische Version des US-Geheimdienstes NSA?

Kövesi: Keinesfalls. Dazu hätten wir keine ausreichenden Ressourcen, weder in puncto Personal noch bei der Finanzierung. Auch muss eine Erlaubnis von einem Richter vorliegen. Es gibt ganz klare gesetzliche Vorgaben, wann Gespräche abgehört werden dürfen, es müssen feste Indizien, Daten, Beweise für mögliche Korruptionsdelikte vorliegen, bevor abgehört werden darf.

STANDARD: Eigentlich ist mit der EU vereinbart, dass die Antikorruptionsgesetze in Rumänien nicht abgeändert werden dürfen. Sehen Sie darin eine Stütze und Garantie?

Kövesi: Sicher, die Tatsache, dass wir ein EU-Staat sind und die Regeln der EU-Kommission einhalten, müsste ein Verteidigungsmechanismus sein. Das Beobachtungsverfahren der EU-Kommission für die Justizreform in Rumänien hat sehr gut funktioniert.

Ich glaube aber, dass es auch eine Reform von innen geben müsste. Es ist nicht normal, dass wir bei jeder Gesetzesänderung eine Beurteilung durch die EU-Kommission oder die europäischen Botschaften erwarten, die dann beanstanden, dass sie europäischen Normen widerspricht. Bislang war das fast immer so, aber ich hoffe, dass sich dies ändern wird und die Politik eine Mündigkeit erwirbt, die ihr erlaubt, selbstständig tragbare Standards aufzustellen.

STANDARD: Was müsste in den nächsten Jahren für eine noch effizientere Korruptionsbekämpfung und den Rechtsstaat in Rumänien geschehen?

Kövesi: Unter anderem müsste es einen deutlicheren politischen Willen zur Bekämpfung der Großkorruption geben und mehr Präventivmaßnahmen - es kann nicht sein, dass die DNA alle Ärzte oder Lehrer verhaften muss, bevor wir gegen die Korruption im Gesundheitssystem oder im Bildungswesen vorgehen. Systemischen Anfälligkeiten kann effizient vorgebeugt werden.

STANDARD: Sie haben einen TV-Sender wegen Verleumdung verklagt. Was hat Sie dazu bewogen?

Kövesi: Es wurden völlig falsche, gegen meine Person gerichtete Aussagen gemacht, und es ist nicht das erste Mal, dass dies geschieht. Ich habe sehr oft in derartigen Situationen versucht, zu reagieren, Erklärungen abzugeben, die Aussagen zu berichtigen, aber es wurde nur noch schlimmer.

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